Team
Hier könnt ihr entdecken, wer die PPT organisiert. Wir kommen alle von der RWTH Aachen oder vom Forschungszentrum Jülich und forschen an unterschiedlichen Instituten an unterschiedlichen Themen: vom Erstellen von abstrakten neuen Theorien in der Teilchenphysik bis zur Entwicklung von Quantencomputern.
Marie
Ich komme aus Frankfurt, wohne aber schon seit ich mit dem Studium angefangen habe in Aachen. Ursprünglich habe ich mich für die RWTH entschieden, weil es hier das Fach Luft- und Raumfahrttechnik gibt, aber als ich mich für mein Studium beworben habe, standen dann nur noch Informatik und Physik zur Debatte. Obwohl ich mich für die Physik entschieden habe, bin ich jetzt nah an der Informatik dran: In meiner Promotion arbeite ich daran, wie wir künstliche Intelligenz verwenden können, um neue Physik im Teilchenbeschleuniger zu entdecken!

Lea
Ich habe 2024 eine Doktorandenstelle in Mainz angefangen, nachdem ich meinen Master in Physik, mit dem Schwerpunkt auf der experimentellen Teilchenphysik, in Aachen gemacht habe. Ich interessiere mich für das IceCube Neutrino Observatorium seit der Teilnahme an einer Masterclass während meiner Schulzeit. Daraufhin habe ich im Rahmen meiner Bachelor- und Masterarbeit an unterschiedlichen Detektorkomponenten, dem wellenlängenschiebenden optischen Modul (WOM) und IceAct, für IceCube gearbeitet. Aktuell baue und teste ich WOMs, die 2025/26 in das antarktische Eis eingelassen werden sollen.

Svenja
Ich bin in Detmold aufgewachsen und habe dort mein Abitur gemacht. Schon in meiner Kindheit habe ich mich für Naturwissenschaften interessiert und in meinem letzten Schuljahr habe ich dann entschieden, Physik an der RWTH Aachen zu studieren. Während meiner Bachelorarbeit habe ich zum ersten Mal die Gelegenheit bekommen, an aktueller Forschung in der Teilchenphysik mitzuarbeiten. Da mich die Teilchenphysik von Anfang an fasziniert hat, habe ich mich in meinem Master darauf spezialisiert und auch in meiner Doktorarbeit arbeite ich in diesem Bereich. In meinem aktuellen Projekt forsche ich am CMS Experiment am CERN und analysiere die dort gemessenen Daten, um das Higgs-Boson besser zu verstehen.

Christine
Ich komme ursprünglich aus Düsseldorf, war aber schon als Kind oft in Aachen, da meine Großeltern hier wohnen. Als ich mich nach dem Abitur dafür entschieden habe, Physik zu studieren, war die Entscheidung für die RWTH also naheliegend. Obwohl ich mich immer auch für die theoretische Seite der Physik interessiert habe, haben mir die praktischen Teile des Studiums am meisten Spaß gemacht. In meinem Master habe ich mich deswegen auf Festkörperphysik und Nanoelektronik spezialisiert. Heute arbeite ich als Doktorandin am Forschungszentrum Jülich, wo ich auch meine Masterarbeit geschrieben habe. Auf meinem Foto seht ihr mich in einem unserer Labore, dem sog. „Nanocluster“, in welchem wir im Ultrahochvakuum unterschiedlichste Materialen miteinander kombinieren können. Gemeinsam mit meinen Kollegen erforsche ich hier auf dem Halbleitermaterial ZnSe basierende Qubits – die grundlegende Recheneinheit eines Quantencomputers – und untersuche ihre optischen und elektrischen Eigenschaften.
Yannick
Nachdem ich in Düsseldorf mein Abitur gemacht habe, bin ich für das Studium an der RWTH wieder zurück in meine Geburtsstadt gekommen. Es war eigentlich immer klar, dass ich irgendetwas Technisches studieren will und am Ende ist es Physik geworden, wahrscheinlich weil reine Mathematik ein bisschen zu trocken und Ingenieurswissenschaften ein bisschen zu realitätsbezogen sind. Bei meiner Bachelorarbeit habe ich dann angefangen, mich mit dem eher mathematischen Teil der Methoden zu beschäftigen, mit denen wir Prozesse in der Teilchenphysik simulieren. Und das hat mir so gut gefallen, dass ich bis heute nicht davon weggekommen bin.

Malgorzata
Ich komme aus Polen, wo ich geboren und aufgewachsen bin. In Polen, an der Schlesischen Universität in Kattowitz, habe ich meine Ausbildung absolviert, sowohl meinen MSc als auch meinen PhD in theoretischer Physik. Gleich nach meiner Promotion ging ich mit einem zweijährigen Marie-Curie-Stipendium nach Athen, Griechenland. Danach arbeitete ich als Forscherin am Institut für Kernphysik in Krakau (Polen), an der Universität Karlsruhe und an der Universität Wuppertal. Seit 2013 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen. Seit 2021 bin ich Professorin für theoretische Physik. Ich bin in der Teilchenforschung tätig. Insbesondere interessiere ich mich für die Modellierung der Produktion und des Zerfalls des schwersten Elementarteilchens, des Top-Quarks. Außerdem arbeite ich daran, die Eigenschaften des Higgs-Bosons zu verstehen, das 2012 am CERN durch die beiden Experimente ATLAS und CMS entdeckt wurde.

Magnus
Nach meinem Abitur habe ich ein duales Studium am Forschungszentrum Jülich und an der FH Aachen begonnen. Nach den ersten Semestern habe ich allerdings festgestellt, dass mir die abstrakteren Themen in den Vorlesungen besonders gut gefallen. Deshalb habe ich mich entschieden, in meine Heimatstadt Aachen zurückzukehren und an der RWTH ein Physikstudium zu beginnen. Im Masterstudium habe ich mich dann auf die theoretischen Aspekte der Elementarteilchenphysik spezialisiert, weil mich die grundlegende Funktionsweise und die fundamentale Zusammensetzung des Universums schon immer fasziniert haben. In meiner Doktorarbeit habe ich untersucht, wie sich neue Theorien der Teilchenphysik auf unsere Beobachtungen auswirken können.

Lidia
Ich bin seit 9 Jahren im Ernst Ruska-Centrum für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen (ER-C) im Forschungszentrum Jülich tätig. Dort bin ich für die Probenpräparation verschiedener Materialien für die hochauflösenden Untersuchungen an den Elektronenmikroskopen verantwortlich. Darüber hinaus betreue ich SchülerInnen und StudentInnen während der Praktika und Bachelor- sowie Masterarbeiten.
Benedikt
Ich bin zwischen Köln und Aachen aufgewachsen und habe dort mein Abitur gemacht. Danach musste ich mich fürs Studium zwischen Mathe und Physik entscheiden. Eine Teilnahme bei der deutschen Schülerakademie hat mich darin bestärkt, Physik zu wählen. Es war für mich damit aber auch schnell klar, dass es in Richtung theoretische Physik gehen wird. Nach Abschluss meines englischen und deutschen Masters habe ich eine Auszeit genommen und zwei Jahre lang Skandinavistik und Philosophie in Köln studiert. Mittlerweile bin ich als Doktorand zurück in der Physik und arbeite an Präzisionsrechnungen für Teilchenbeschleuniger.

Andreas
Ich komme ursprünglich aus Essen, lebe jedoch schon seit Beginn meines Studiums in Aachen. Schon früh war mir klar das ich später ein MINT Fach studieren möchte. Im Endeffekt habe ich mich dann für Physik entschieden, habe aber in meinem Alltag auch viel mit Themen der Elektrotechnik zu tun. Seit meiner Bachelorarbeit arbeite ich am IceCube Neutrino Observatorium in verschiedenen Themenbereichen. Für meine Promotion arbeite ich aktuell an der Entwicklung eines Systems zur akustischen Ortung als Teil einer Erweiterung des IceCube Experiments. Hierzu werden Anfang 2026 zehn von uns in Aachen gebaute Sensoren tief im Eis am Südpol installiert.